Montag, 8. März 2010

viimeinen viikonloppu Suomessa

Das war mein letztes Wochenende in Finnland. Ich verbrachte es zum größten Teil mit 2 Freundinnen in Lahti beim Skisprung- Weltcup.
Am Freitag verbrachte ich den Nachmittag bei Sonnenschein und -15°C auf Suomenlinna. Suomenlinna kannte ich schon von meinem ersten Besuch im April 2005. Diesmal lag natürlich noch viel mehr Schnee und es war schon abenteuerlich mit der kleinen Fähre auf die Insel vor Helsinki zu kommen, denn es waren riesige Eisschollen auf dem Meer und es krachte von allen Seiten gegen das Boot. Selbst die beiden großen Fähren, die Silja-Line und die Viking- Line, die sonst immer um diese Zeit im Hafen waren steckten beide irgendwo auf der Ostsee im Eis fest oder mussten in einen anderen Hafen fahren. Auf Suomenlinna ging ich spazieren und genoss die Sonne und schoss ein paar Fotos und sah zum ersten mal seit 3 Monaten wieder die offene See :)
Abends gingen Judith und ich in die Stadt. Es wurde Zeit, sich von den ersten Leuten zu verabschieden. Sakkari kommt nämlich eigentlich aus Kuopio (4 Std. entfernung zu Hel) und besuchte mal wieder seinen Bruder. So saßen wir zum letzten mal gemütlich im Bruuveri zusammen und erzählten und machten schon Pläne für Vappu am 01.Mai, wo ich hoffe zu Besuch kommen zu können.
Am Samstag ging es los richtung Lahti. Ich hatte uns ein Bett bei einer Couchsurferin organisiert. Sie war 43 Jahre alt, hat 3 Kinder, 5 Katzen und ein Kakadu ;) Und sie wohnt in einem riesigen Haus unweit von Lahti. Nach 1 Std. umherirren rund um Lahti fanden wir endlich das Haus. Eigentlich sollten noch 3 andere "junge" Männer aus Russland dorthin kommen für Couchsurfing aber sie sagten noch kurz vorher ab... warscheinlich unser Glück!!
Nachdem wir uns so viel Kleidung angezogen hatten, wie wir besaßen, ging es Richtung Lahti City einen Parkplatz suchen. Was ich in Lahti sah, hatte ich nicht erwartet. Es war RICHTIG viel los und überall an der Straße in Richtung Sportstadion standen Stände mit Süßigkeiten, Wurst, Muikku, Flaggen, Mützen und T-shirts. Allerdings konnte man fast nur Finnland- Fähnchen kaufen. Wir suchten uns einen Platz direkt am Zaun, aber relativ weit weg von allen Kreischies und warteten auf den Beginn des Team-Springens. Judith kaufte sich noch schnell eine Schweizfahne um ihre Heimat zu unterstützen. Wir bekamen während des Springens Gesellschaft von einem Finnen, der Judiths Gastmutter kannte und uns gern kennenlernen wollte. Er bestellte dann immer mehr Freunde zu uns und wir wurden mit Jägermeister, Minttu und anderen alkoholischen Tröpfchen versorgt. Zum Glück wurde das Springen nach dem ersten Durchgang abgebrochen, denn wir spürten unseren Körper kaum noch und irgendwann konnte der Alkohol uns auch nicht mehr von innen wärmen, denn er war leer ;) Wir gingen mit den 5 Finnen und Finninen Richtung Stadt und wärmten uns zwischendurch bei irgendwem in der Wohnung auf und ohne Scherz: Einer von denen hieß Matti Nykänen!!! :D Nach kurzem Aufwärmen fuhren wir Mädels dann in unser "Coucsurfing- Haus" und zogen uns um und aßen etwas. Wir bekamen einen Saunagang angeboten, aber hätten wir diesen angenommen dann wäre der abend gelaufen da wir bereits sehr müde waren. Wir trafen uns wieder in der Sadt mit den anderen und gingen in so eine komische Disko, wo ich sonst nie auf die Idee gekommen wäre in so etwas reinzugehen, schon allein wegen des Namens: Love Hotel!! Das klingt eher wie ein anderes Gewerbe.
Die Nacht war lang und wir schliefen ungefähr 3 Stunden zu dritt in dem Doppelbett, weil keiner auf der matratze auf dem Boden schlafen wollte. Dann ging es wieder Richtung Schanze und es war das beste Wetter. Es schien die Sonne und selbst abends glühte mein Gesicht noch von der vielen Sonne. Diesmal gewann Simon Amman und Judith hatte zu jubeln. Ich weiß nicht, wie wir da lebend rausgekommen sind, denn wir waren umringt von polnischen Fans und die waren alle so besoffen!!! Nach dem Springen gingen wir bei einem Italiener essen. Ich war schon einmal dort. Wir wurden wieder auf deutsch bedient und das essen war sehr preiswert und lecker. Neben uns am Tisch saßen amerikanische Skispringer und Betreuer, Eurosport-Mitarbeiter und der Chef des finnischen Skikomitees. Um 7 Uhr ging es mit zwei der Finnen zurück Richtung Helsinki. So saßen wir mit 5 Leuten in einem kleinen Nissan Micra, aber wir kamen gut an!
Ja, das war mein letztes Wochenende. Viele Leute kennengelernt, die ich wohl nie wieder sehen werde und den ersten Abschied "gefeiert".
Heute gehe ich zum letzten Mal zu meinem Finnischkurs nach Kirkkonummi und am Donnerstag habe ich alle Leute, die ich je in Finnland kennengelernt habe und deren Handynummern ich besitze oder die ich bei Facebook in der Freundesliste habe zu einem letzten gemeinsamen Abend eingeladen. Ich bin gespannt wer kommt und am Freitag um 12:55 Uhr werde ich finnischen Boden verlassen. Aber ich versuche so schnell wie möglich wiederzukommen und die besten Freunde hier wiederzusehen.
Auch wenn ich traurig bin von hier weggehen zu müssen, freue ich mich wieder auf Deutschland, auf etwas wärmeres Wetter, auf billige Preise, auf richtige Brötchen, auf endlich wieder Geld verdienen und normale Arbeitszeiten!!!

Bis dahin!!! Nähdään Saksaan (Wir sehen uns in Deutschland)


Im Fernsehen war ich übrigends auch 3 mal, vielleicht hat mich ja wer gesehen. Auf jeden Fall bekam ich gleich ne sms von einem Freund der mich gesehen hat.




















































1 = Die Schanzen
2 = Im "Love Hotel" beim "Versuch zu tanzen" mit Maria and Jeesus
3 = Fahrt nach Suomenlinna

Dienstag, 23. Februar 2010

Vittu, satana, paska ja perkele...

Das letzte Wochenende war endlich mal wieder eines, worüber es sich lohnt einen kleinen Blog zu verfassen.

Da diese Woche meine letzte Arbeitswoche und damit auch die letzte Woche bei der Familie Järvenpää war, habe ich mit Emilia schon meinen kleinen Abschied gefeiert. Denn in Finnland sind gerade Skiferien (Hiihtoloma) und Emilia flog Samstag mit ihrer Cousine zur Oma nach Kemi. Am Samstag verbrachte ich somit den Tag mit ihr, währen die Eltern in ein SPA-Hotel fuhren... mal wieder... und mal wieder Olivia irgendwo abgaben. Ich brachte Emilia zum tanzen und verbrachte die Zeit im Lidl um mich langsam wieder auf Deutschland vorzubereiten. Dann fuhren wir zusammen in die City nach Helsinki. Es waren zu dem Zeitpunkt -22°C und ein heftiger Wind und der machte es uns nicht gerade angenehm. Ich wollte mit Emilia ins Kino gehen in Disneys die Prinzessin und der Frosch. Emilia wusste davon nichts, es sollte eine Überraschung werden. Wir gingen zu Mc Donalds was essen und vertrieben uns die Zeit in einem kleinen Kaufhaus in der DVD- Abteilung. Um 5 Uhr abends ging es dann endlich mit dem Film los. Da es ein "Kinderfilm" war, war er natürlich synchronisiert und es gab keine Untertitel. Ich habe trotzdem 90% des Filmes verstanden, vor allem weil Bilder mehr als Worte sagen und vor allem auch weil die dort nicht so ausgefallene Wörter benutzen. Nach dem Kino sollte ich Emilia zu ihrem Onkel nach Kulosaari fahren... eine kleine Insel bei Helsinki. Dort musste ich mich dann verabschieden und ich musste mir echt meine Tränen wegdrücken.
Dafür erwartete mich hinterher die Heavy Metal Expo in Helsinki ;) Ich fuhr also wieder in die City und traf mich am Bahnhof mit einem deutschen AUpair. Wir fuhren gemeinsam mit der Metro nach Ruoholahti, ohne genau zu wissen wo es denn genau ist. Zum Glück liefen ein paar typisch gekleidete Heavy Metal Freaks vor uns und so mussten wir nur hinterher watscheln. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Wind schon heftig zugenommen, denn diese Nacht sollte der heftigste Wintersturm des Winters über Finnland hinwegziehen. Die sogenannt Expo war mehr eine kleine Halle mit vielen Ständen von Heavy Metal Bars, von EMP Finland und CD- Läden wo man sich mit Gröhl-Musik eindecken konnte. Hinter den Ständen war abgeteilt eine Bühne von der man schon sehr gewöhnungsbedürftige "Musik" hörte... es klang mehr als wenn ein Hochhaus zusammstürzte und zwischendurch immer jemand ins Mikrofon kotzt. Aber es kam später noch "normale" Musik. Catharina und ich gingen etwas essen und ich traf mich hinterher mit meinen anderen AUpair Freunden aus Frankreich, Belgien und Deutschland. Ich war vor allem dorthin gekommen um einmal Apocalyptica live zu sehen. Um 11 Uhr sollten sie spielen und ich gesellte mich mit zwei deutschen Aupairs in die Menge. Viel habe ich von dem Konzert allerdings nicht mitbekommen weil ich gleich angesprochen wurde von 3 Finnen die auch extra wegen Apocalyptica kamen. So musste ich während des Konzertes deutsche Begriffe wie "Warmduscher" "Am Beckenrand Schwimmer" und "Im Sitzen pinkler" erklären (das waren die einzigen deutschen Wörter, die sie konnten) und meine finnischkentnisse preisgeben (Und die vier Wörter als Titel sind die wichtigesten, wurde mir gesagt). Sehr nett war auch einer der ersten Sätze, die einer zu mir sagte: "Wir Finnen sind glaub ich das einzige Land, dass die Deutschen mag!" :-D Da fühlt man sich natürlich "geschmeichelt"...
Die anderen beiden Mädels hatten es etwas schwieriger, denn ein Finne hing sich die ganze Zeit an sie und der konnte nicht mehr richtig stehen und wollte sich immer an den beiden festhalten...
Sonst war ich erstaunt, wie ruhig es doch dort abging... wenn man manche Leute dort sah hätte man denken können dass irgendwann noch Tische rumfliegen, aber nichts passierte. Es ging viel mehr gesitteter zu, als auf jeder anderen Party. Aber das viel mir schon letzte Woche auf, als ich mit Freunden in einer Heavy Metal Bar zum Heavy Karaoke war. Dort wurden dann Lieder gesungen wie Rammstein, Lordi, Stamina und Nightwish. Und nur so nebenbei: Ich bin noch nicht unter die Metaller gegangen und ich ziehe mich noch normal an.. und so bleibt es, auch wenn ich auch langsam anfange solche Sachen zu hören!!
Um 2 Uhr entschied ich mich den Heimweg anzutreten... ich hatte immerhin 2 km vor mir, da keine Metro mehr fuhr. Die 3 Finnen begleiteten mich im Schneesturm und es war echt heftig. Es waren gefühlte -30° und der Wind blies einen förmlich von der Straße weg... überall tümten sich Schneedünen auf den Straßen und es war echt schwer voranzukommen. Nach den 2 km Fußweg hatte ich dann noch 30km Fahrt mit meinem Auto vor mir, aber ich bin heile zu Hause angekommen.
Am Sonntag um 12 Uhr wurde ich dann wachgeklingelt. Maria und Judith kamen mich besuchen. Wir saßen in der Küche, guckten Olympia und aßen Kekse und Pulla und tranken alkoholische Getränke die Maria aus Deutschland mitgebracht hatte, so wie zum Beispiel "Brockenfeuer". Noch etwas, womit ich mich schonmal auf zu Hause eingestimmt habe. Zum Ausgleich gab es noch finnischen Lakka-Likööri. Der eigentlich Grund warum die beiden kam, war weil wir noch einen Punkt auf unserer to-do-Liste "abarbeiten" wollten und das war: Eisschwimmen. Bei etlichen Spaziergängen über unseren See sah ich eine Stelle, die durch eine Pumpe freigehalten wurde. Wir fuhren mit dem Auto hin und hatten genau den richtigen Zeitpunkt erwischt, denn eine Frau kam genau mit uns und schloss uns die Umkleidekabinen auf und ihr Mann heizte die Holzsauna an und lud uns ein. Aber zuerst wollten wir ins Wasser. Die Pumpe war schon kaputt und so war aus dem großen 20 Gradratmeterloch nurnoch ein sehr kleines geworden. Wichitg war vor allem, dass man mit Socken/Schuhen und Handschuhen ins Wasser geht. Maria war als erste dran, ich als zweite und Judith als letztes. Judith bliebt gleich 20 Sekunden drin. Verletzte gab es auch. Maria riß sich den Zeh am Eis auf und Judith schnitt sich am Eis. Man musste nur die Stange der Treppe anfassen und schon war man dran festgefroren und musste den Handschuh förmlich "abreißen", da will man sich garnicht vorstellen wie es ohne Handschuh gewesen wäre. Das Wasser an sich war garnicht so schlimm, viel schlimmer war es bei -20°C wieder an die Luft zu kommen. Das Wasser unter den Füßen verwandelte sich SOFORT in Eisbröckchen, die den Gang zur Sauna erschwerten und es fühlte sich an, als wenn das Wasser auf der Haut gefror. Wir liefen zur Sauna und dort wurde sich gleich um uns gekümmert. Wir bekamen alle eine Schüssel mit warmen Wasser für unsere Füße hingestellt und desweiteren ernteten wir viel Ansehen dafür was wir "als Deutsche" gemacht haben, denn das machen selbst relativ wenig Finnen. Aber selbst ich muss sagen, dass es wie eine Droge war und so gingen wir noch zweimal ins Wasser, diesmal ohne Blessuren. Der Finne erzählte uns sogar, dass er einmal einen Mann sah, der 2 Minuten in dem Eiswasser war und als er rauskam und sich bewegte knackte das ganze Eis an seiner Haut und fiel ab... so schlimm war es bei uns nicht.

Trotz des Eisbadens sind wir nicht krank geworden, im Gegensatz zu Olivia, die seit 2 Tagen mit Magen-Darm- Infektion hier rumläuft und die Waschmaschine in Bewegung hält... und mich ebenfalls... immer mit Handtuch und Eimer bewaffnet ;) So hoffe ich, dass ich mich auf die letzten Tage nicht noch anstecke..
... und übrigends: Für Rechtschreibfehler haftet der Leser!! ;)






























































1 = Eines der wenigen Bilder von der Metal Expo... ich wollte einfach nur die schrillen Outfits mancher Leute festhalten
2 = Maria beim Eistauchen
3 = Ich bin Eisbaden

Mittwoch, 20. Januar 2010

... ich war die letzte Zeit SEHR faul, als ich wieder hier in Finnland angekommen bin. Deswegen gibt es auch jetzt erst wieder einen neuen Blog. Desweiteren wird es immer schwieriger, irgendetwas zu schreiben, da nicht mehr sehr viel spannendes passiert, oder doch mittlerweile viel zum Alltag gehört.
Dann gibt es noch andere Neuigkeiten, die ich auch erst seit 5 Minuten weiß: Ich werde mit 99% Sicherheit wieder zurück nach Seesen kommen um dort in der Schildauthalklinik zu arbeiten, es hängt nurnoch von einer einzigen Unterschrift des Geschäftsführers ab.
Andere Neuigkeiten aus Finnland sind, dass meine Gastmutter wieder schwanger ist und es werden Zwillinge. Deswegen sind sie mal wieder auf Wohnungssuche, denn hier passen nicht noch 2 Kinder rein. Ich war ja schon der Meinung, dass die bereits vorhandenen Kinder zwei zuviel für die Eltern sind, weil die mal so garkeine Zeit für sie haben, aber jetzt kommen nochmal ein paar dazu.
Meine Aupair- Zeit endet hier am 26.02.2010, ein neues Aupair ist gefunden. Sie heißt Stefanie und kommt aus Berlin. Ich werde nicht sofort an diesen Tagen abreisen, sondern noch mindestens 1 Woche hier in Finnland bleiben und solange bei einer Freundin wohnen. Eventuell bleibt so für mich noch die Chance zum Skispringen nach Kuopio oder Lahti zu fahren, dass ja in dieser Zeit stattfindet.

Ich habe mich in den ersten Tagen als ich wieder in Finnland war, viel mit Freunden getroffen. Eine alte Aupair- Bekannte namens Anneli war über Silvester hier. Sie studiert seit dem Ende ihres Aupair- Aufenthalts finnisch in Göttingen ;) Sie war mit zwei Freundinnen hier, wovon ich eine auch schon kannte.
Ein sehr schönes Bild erwartete mich an diesem Abend, als ich mit dem Zug in den Bahnhof von Helsinki fuhr. Es war erstmal sehr merkwürdig, dass der Zug kurz vor dem Bahnhof auf freier Strecke anhielt und dort 13 Minuten wartete. Der Zugführer sagte mit lachender Stimme öfter etwas durch, aber das verstand ich nicht. Da das gleiche bei einem Freund auch neulich war, weil mehrere kaputte Züge auf der Strecke standen, dachte ich dass dies hier ebenfalls der Fall sei. Irgendwann ging es weiter. Wir hielten ganz am Ende des Bahnsteiges... natürlich da, wo nicht mehr Schneegeräumt ist und ich musste mich durch den Kniehohen Schnee kämpfen. Ich wollte durch das Bahnhofsgebäude durch und wunderte mich schon, was dort für Menschenmassen standen und dachte "warum fotografieren die? Steht da jemand berühmtes?" Und im selben Moment dachte ich: "Irgendwie steht der Zug da schief". Manche haben es vielleicht in den Nachrichten gelesen. Ein Zug sollte an diesem Tag bereit gestellt werden für eine Fahrt Richtung Rovaniemi, der Zug war also leer. Auf halber Strecke Richtung Bahnhof merkte der Zugführer dass die Bremsen kaputt waren. Er informierte schnell die Security am Bahnhof und die hatten quasi 90 Sekunden Zeit, alle Menschen rund um das Gleis zu evakuieren. Der Zug fuhr mit Vollgas in den Bahnhof ein und hebelte sich an einem Betonblock in die Luft und blieb in einem Teil eines Hotel stecken. Das Bild sah schon witzig aus ;) Und wenn sowas passiert, hat Annika natürlich ihre Kamera nicht mit... gut dass es Fotohandys gibt. Das Bild von vorher und nachher gibt es unten zu sehen.
Dann habe ich einen Freund besucht, einen Finnen, den ich im Dezember in einem Irish Pub kennenlernte. Er zieht im April nach Hannover um dort zu arbeiten und er spricht bereits fast perfekt deutsch. Wir haben deutsche Filme im finnischen TV geschaut, z.B. Elementarteilchen (In letzter Zeit habe ich das Gefühl die zeigen hier nurnoch deutsche Filme) und haben uns Ultimate Frisbee- Spiele angeschaut. Interessanter Sport übrigends. Noch relativ unbekannt, sieht aber sehr lustig aus. Muss ich auf jeden Fall auch mal ausprobieren.

Von Deutschland werde ich jetzt nicht sehr viel schreiben, da dies ja ein Finnland- Blog ist ;) Aber es war sehr schön, mal wieder zu Hause zu sein, alle Freunde zu sehen und vor allem keine nervenden Kinder um einen zu haben. Ich denke, bzw hatte zwar sehr das Gefühl dass ich einige Freunde bzw Familie mehr vernachlässigt habe, da ich versucht habe alle Leute zu treffen... aber so ging es den anderen Aupairs und Freunden auch.
Wenn ich dann endgültigt zu Haus bin, wird sich das auch legen!

Ich glaub das waren sogar schon die "Highlights" der letzten Wochen hier in Finnland.














































1 = Anneli und ich im Café Java
2 = Der Zug steckt im Hotel
3 = Ein paar Tage später, nachdem er rausgezogen wurde